Lokdekoder DRIVE-M mit SUSI 4A

Lokdekoder DRIVE-M mit SUSI 4A

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Lokdekoder DRIVE-M mit SUSI 4A

Lokdekoder 4 Ampere mit 6 Funktionsausgängen und 2 Kontakteingängen.

Kombiniert mit unserem SX-6 Sound, rüsten sie jede Lokomotive mit Sound um.

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Lokdekoder DRIVE-M mit SUSI 4A

Lokdekoder 4 Ampere mit 6 Funktionsausgängen und 2 Kontakteingängen.

Funktionsbeschreibung

Der DRIVE-M ist ein sehr leistungsstarker 3,5 A Lokdecoder. Er kann digital und analog arbeiten und bietet mit seinen 2 Kontakteingängen und insgesamt 8 Funktionsausgängen ein sehr großes und leistungsstarkes Spektrum. Zudem können bis zu 6 Servos betrieben werden.

Die analoge und digitale Lastregelung arbeitet sehr weich, sodass ein sehr angenehmes Fahrverhalten möglich ist. Intern können neben dem Schweizer-Mapping auch diverse amerikanische Simulationen gefahren werden. Der Decoder hat zudem direkt die Möglichkeit ein Rangierlicht „Doppel-A“ zu aktivieren, als auch eine Fernlichtfunktionen.

Zum Standardumfang gehört ein Rangiergang als auch abschaltbare Verzögerungszeiten. Weiterhin unterstützt das Modul eine Reihe von Licht- und Schalteffekten, welche konfiguriert und frei angepasst werden können. Somit ist er auch für Triebwagen geeignet, um diese zu beleuchten und mit Lichteffekten auszustatten. Durch die 6 Kanäle können z. B. Abteile getrennt beleuchtet oder Zugschlusslampen digital geschaltet werden. Im Analogbetrieb sind alle Ausgänge mit vollem Funktionsumfang ebenfalls nutzbar. Zudem können alle Ausgänge gedimmt werden.

Drive-Stop. Mit dieser Technik ist es möglich, durch das Schalten eines Kontakteingangs, den Zug mit den eingestellten Verzögerungszeiten anzuhalten. Wenn der Kontakteingang wieder frei ist, fährt die Lok mit vorheriger Stufe wieder los. Dies kann durch Reed-Kontakte mit einem bistabilen Relais z. B. gelöst werden.


Hinweise

Vergewissern Sie sich, ob die Ausgangsspannungen zu Ihrem Verbraucher passen, da dieser sonst zerstört werden kann! Für Nichtbeachtung übernehmen wir keine Haftung.

Einige Funktionen sind nur mit der neusten Firmware nutzbar, führen Sie daher bei Bedarf ein Update durch.

Für PIKO G Loks mit 2 Motoren nutzen Sie bitte unseren DRIVE-XL!

Bitte beachten Sie die CV-Grundeinstellungen im Auslieferungszustand. Die Lichtausgänge sind auf ca. 5 V eingestellt!

TAKT-Buchse ist Eingang und Ausgang zugleich.
Wenn CV 115 = 0 (externer Takt) dann ist die TAKT Buchse der Takteingang (von Verdampfern, Getriebe, Soundmodule o. ä.).
Ist CV 115 = 1 (interner Takt) wird an der TAKT Buchse der simulierte Takt zzgl. ausgegeben.
Alternativ kann der simulierte Takt auch an einem Funktionsausgang ausgegeben werden.


Funktionsumfang

  • DC/AC/DCC Betrieb
  • Vollkompatibles NMRA-DCC Modul
  • 3,5 A Motorstufe (4 A Spitze) auch mehrere Motoren
  • Temperatur und Überstromschutz
  • 2 Kontakteingänge (z. B. Pendelbetrieb)
  • Taktsimulation
  • Gepulster-Verdampfer-Steuerung (Diesel, Dampf)
  • SUSI Bus
  • Analoge und digitale Lastregelung
  • Pendelzugsteuerung direkt einstellbar
  • Unterschiedliche Geschwindigkeiten für vor- und rückwärts
  • Handbremsenfunktion
  • Insgesamt 8 Funktionsausgänge, davon:
  • 6 verstärkte Funktionsausgänge
  • Funktionsausgänge frei adressierbar (F0-F68)
  • Licht innen, Licht vorne, Licht hinten verstärkt
  • Viele Sonder- und Zeitfunktionen einstellbar
  • Servofunktion auf allen Ausgängen (A1-A6)
  • Servofunktion Schwingen + Fahrregler + Endlage
  • 23 Lichteffekte auf allen Ausgängen
  • Kupplungswalzer
  • Schweizer Mapping
  • Funktionsausgänge dimmbar
  • Resetfunktionen für alle CVs
  • Sehr einfaches Funktionsmapping
  • Taktsimulation
  • „Durchdrehende Räder Effekt“ für Dampfloks
  • Drive-Stop auf Kontakteingang möglich
  • 68 Funktiontasten adressierbar, 10239 Lokadressen
  • 14, 28, 128 Fahrstufen (automatisch)
  • Vielfältige Programmiermöglichkeiten (Bitweise, CV, POM Schaltdecoder, Register)
  • Keine Last bei Programmierung erforderlich
  • SX6 Vollsupport (Poti, REED, Takt, usw)
  • Freies Funktionsmapping (F0 - F68) für alle Funktion
  • Kompatibel zu NMRA DCC und LGB® MZS (alle)
  • Parallele Funktionsauslösung
  • Spannungspufferanschluss für gleichmäßigen Lauf
  • Einfaches, verständliches Funktionsmapping
  • Viele weitere Funktionen einstellbar


Anschlussbuchsen

Schalten Sie Verbraucher zwischen A1-A6 und gemeinsamen + Pol (DEC+). Gleiches bei LV, LH. Nachfolgend finden Sie zzgl. die Beschaltung für Servos als auch für Kondensatoren/Puffercaps. Der interne 5 V Regler darf max. für Taktgeber genutzt werden!

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Anschluss für Servo/Pufferspeicher

Über CV 47 ist es möglich, die Pufferzeit einzustellen.

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Anschluss für gepulste Verdampfer

Externe Verdampfer mit integrierter Steuerung, welche Takt brauchen, können normal an den Decoder angeschlossen werden. Das Taktkabel kann hier an die Takt-Buchse (CV 115 = 1 für internen Takt) oder an einen Funktionsausgang zur Taktsimulation angeschlossen werden sowie an GND (Dec-).

Für echten gepulsten Verdampfer Genuss, unterstützt der Decoder die gepulste Verdampfer-Steuerung, sodass Verdampfer ohne Steuerung vollwertig mit Drehzahlreglung und Puls gesteuert werden können. Nachfolgend symbolisch Lüfter und Heizung angeschlossen am Decoder, Sonderfunktion ist auf 22/23 einzustellen für A6, A6 und A5 auf die gleiche F-Taste legen. Natürlich kann auch jeder andere Ausgang genutzt werden! Takt kann intern oder extern erfolgen (für Dampfloks). Alle Drehzahlen (Stand, Rollen, Fahren, Anfahren) lassen sich einstellen. Unser Verdampfer kann direkt angeschlossen werden ohne externen 5V Spannungsregler.

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Anschluss an Decoderschnittstellen

Anschluss an Getriebe von LGB/PIKO G. Bei PIKO G ist Motor und Gleis am Getriebe vertauscht!

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Anschluss an die LGB DCC Schnittstelle

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Anschluss an die ARISTO-CRAFT DCC Schnittstelle

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Anschluss an die alten LGB Direct-Schnittstellen

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Schweizer-Mapping

Der Decoder bietet zudem ein breites Spektrum an Sonderfunktionen und Abläufen an.

Die Trimm-CVs (66, 95) können, fahrtrichtungsabhängig, die max. Geschwindigkeit zzgl. verringern. Z. B. eine Schlepptenderdampflok soll rückwärts langsamer als vorwärts fahren.

Das für US-Bahner interessante Ditchlight ist ebenfalls vorhanden. Die beiden dafür konfigurierten Kanäle entsprechen dann der Stirnbeleuchtungen unten.

Eine weitere Besonderheit ist das „Schweizer-Mapping“ welches mit CV 49 Bit 6 aktiviert werden kann. In diesem Modus werden alle Ausgänge automatisch konfiguriert. Eine Anpassung des Dimmwertes, auf/abblenden, Spezialfunktion und ggf. Anpassung der Condition ist weiterhin möglich. Die Ausgänge sind dabei wie folgt konfiguriert:

LV = Licht Front weiß (oben, unten links)
A1 = Licht Front weiß (unten rechts)
A2 = Rücklicht Heck rot (2x unten)
LH = Licht Heck weiß (oben, unten links)
A3 = Licht Heck weiß (unten rechts)
A4 = Rücklicht Front rot (2x unten)
A5 = Rücklicht Front, Heck rot (1x oben)
A6 = frei verfügbar (z. B. Innenlicht)

Über die Lichttaste kann nun die Beleuchtung wie gewohnt geschaltet werden. Außerdem besteht nun die Möglichkeit mit den SM-CVs Zusatzfunktionen zu belegen:

CV 107 = Umschaltung 3x ws/2x rt zu 3x ws/1x ws
CV 108 = Führerstand 1. abschalten
CV 109 = Führerstand 2. abschalten
CV 110 = Doppel-A Notlicht aktivieren

Die Abschaltung der Führerstände ist nützlich für z. B. Fahrten in Doppeltraktion.

Schweizer-Mapping für moderne Loks

CV 49 Bit 6 = 1

Hat Ihr Modell eine dieser Lampen nicht, den Anschluss einfach offen lassen.

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Schweizer-Mapping für ältere Loks

CV 49 Bit 6 = 0

Bei Modellen ohne rote Rückleuchten macht das Schweizer-Mapping über CV 49 keinen Sinn.

Über CV 110 kann weiterhin das Doppel-A aktiviert werden (Rangierlicht).

Das Führerhauslicht kann über 2 separate Ausgänge (z. B. A3, A4) geschaltet werden, für realistischen Betrieb sollte die Bedingung auf „Nur bei Fahrt“ für vorwärts (Führerhaus vorne) und rückwärts (Führerhaus hinten) aktiviert werden. F-Taste sollte dabei 0 sein (Lichttaste).

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Fahrstufen

Die Fahrstufen (Anzahl, Geschwindigkeit zwischen Stillstand und max. Geschwindigkeit) können zwischen 14, 28 und 128 gewählt werden. Dabei muss zwischen 14 und 28 Fahrstufen mittels Einstellung (CV 29, Bit 1) unterschieden werden. 128 Fahrstufen werden automatisch erkannt. LGB MZS I+II unterstützen nur 14 Fahrstufen. Die Standardeinstellung beträgt 28/128 Fahrstufen.


Fahrkurven

Das Fahrverhalten kann mittels Fahrkurve beeinflusst werden. Wahlweise können eine lineare Fahrkurve oder eine frei programmierbare Fahrkurve verwendet werden. Die lineare Fahrkurve wird mit 3 Werten eingestellt. Diese Fahrkurve ist deutlich einfacher einzustellen und daher auch standardmäßig aktiviert (siehe CV 29). Die Anfahrspannung (CV 2) legt fest, mit welcher Spannung die Lok in der ersten Fahrstufe anfährt. Je kleiner der Wert, desto langsamer fährt die Lok an. Wenn bei abgeschalteter Lastregelung die in Stufe 1 nicht anfährt, sollte dieser Wert erhöht werden. Die maximale Geschwindigkeit (CV 5) kann durch das Programmieren von kleineren Werten reduziert werden. Verringert man diesen Wert, so ändert sich die Geschwindigkeit aller Fahrstufen linear mit. Die mittlere Geschwindigkeit (CV 6) beeinflusst die Linearität der Fahrkurve. Wenn in CV 6 der halbe Wert von CV 5 steht, sind alle Fahrstufen gleichmäßig verteilt. Ist CV 6 kleiner als die Hälfte von CV 5, werden die unteren Fahrstufen gestreckt. Die Lok fährt dann bei mittlerer Geschwindigkeit langsamer, es ergibt sich ein ausgedehnter Langsamfahrbereich, optimal zum Rangieren.

Alternativ kann über CV 67 - 94 die Fahrkurve in 28 Stufen frei programmiert werden. Die programmierte Fahrkurve wird mit CV 29 Bit 4 aktiviert. Bei Nutzung der Fahrkurve haben CV 2, 5 und 6 keine Funktion mehr.

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Rangiergang

Für ein deutlich feineres Fahrgefühl beim Rangieren kann über eine frei programmierbare Funktionstaste ein Rangiergang aktiviert werden (CV 100). Dabei wird die Fahrgeschwindigkeit, unabhängig von der Fahrstufe, halbiert. Die Nummer der F-Taste wird direkt in CV 100 programmiert. Mit CV 100 = 64 wird die Funktion abgeschaltet. Tipp: Legen Sie den Wert auf die Funktionstaste für „Doppel-A“ Rangierlicht.


Anfahr-/Bremsverzögerung

Eine Zeitverzögerung beim Anfahren und Bremsen kann mit CV 3 (Beschleunigung) und CV 4 (Abbremsen) eingestellt werden. Die Verzögerungszeit vom Stand bis zur Höchstgeschwindigkeit (oder umgekehrt) beträgt je gezähltem Wert 1 genau 0,5 Sekunden. Multiplizieren Sie die gewünschte Verzögerungszeit mit 2 und programmieren Sie diesen Wert in die jeweilige CV.


Abschaltbare Verzögerungszeiten

Die programmierten Zeitwerte von CV 3, 4 können mittels frei programmierbarer Funktionstaste abgeschaltet werden (CV 101).


Lastregelung

Der Decoder besitzt eine Lastregelung, die durch 3 CVs optimal eingestellt werden kann. Im Auslieferungszustand ist diese bereits weich, also träge konfiguriert. Je nach eingestellter Geschwindigkeit oder Bedürfnis kann diese verändert werden. Zur Optimierung können CV 60 (max. Nachregelung), CV 61 (Nachregelverzögerung) und CV 62 (Nachregelbegrenzung) verändert werden.

Verkleinert man CV 60 wird die max. Stärke der Regelung pro Zeiteinheit reduziert. Der Decoder regelt bei jeder Messung weniger nach. Dadurch verhindert man überregeln und ruckeln.

Vergrößert man CV 61, wird die Zeitdauer zwischen Regelvergleichen vergrößert. Es wird somit seltener nachgeregelt.

CV 62 begrenzt die Nachregelung zur Volllast. Man stellt hier einen Leistungsoffset ein. Ein Wert von 128 entspricht damit 50 %. Die Lastregelung ist abschaltbar über CV 49 Bit 0 (digital) und Bit 1 (analog).


Pendelfunktion

Für automatische Abläufe kann eine Pendelfunktion aktiviert werden (CV 103 > 0). CV 103 definiert zugleich die Fahrdauer in Sekunden. CV 104 die Haltezeit in Sekunden. CV 102 die Geschwindigkeit. Über CV30 ist es aktivierbar. Auch dauerhaft kann die Pendelfunktion angeschaltet werden.


Kontakteingänge

Der Decoder besitzt 3 Kontakteingänge. Dabei sind die Eingänge K1, K2 für die Pendelfunktion reserviert. K1 ist aktiv bei Vorwärtsfahrt, K2 für Rückwährtsfahrt. Die Kontakteingänge sind optional. Die Zeitsteuerung greift weiterhin als eine Art Sicherheitsschalter. K1, K2 muss nicht für einen Pendelbetrieb genutzt werden. K1/K2 kann ebenso für REED-Kontakte mit IntelliSound4 genutzt werden.


Servofunktion

Die Ausgänge A1 - A6 unterstützen Servos. Zum Betreiben eines Servos an den Ausgängen wird ein externer Spannungsregler benötigt. Verwenden Sie hierzu unseren 6 V Regler. Dieser hat alle nötigen Komponenten für die Steuerung von bis zu 2 Servos an 2 Ausgängen eingebaut.

Der Servo kann in 7 Modi betrieben werden:
1. Endlage „oben“ und „unten“ wechseln
2. Über Fahrregler zur Positionierung
3. Schwingen (z. B. Glocken) mit Haltezeit an den Enden in der Sonderfunktionszeit einzustellen
4. Über Fahrregler Mittelstellung = Mittelstellung Servo
5. Wie Punkt 4 nur invers
6. Wie Punkt 5, invers zur Geschwindigkeit (Echtdampf)
7. Verbrauchssimulation. Red. Gesch. in CV 65, Zeit in min. bis zum Verbrauch im Zeitwert des Funktionsausgangs


Pufferbetrieb

Wird über „BC“ ein Pufferspeicher betrieben, kann über CV 47 die Puffernachlaufzeit eingestellt werden. Im Digitalbetrieb muss mit Puffer der Analogbetrieb (CV 29, Bit 2) gesperrt werden. Schließen Sie Puffer an einen beliebigen Ausgang (A1-A6) an und wählen Sie die Sonderfunktion „BC“.


Analogbetrieb

Im Auslieferungszustand ist der Analogbetrieb nicht gestattet. Die Lichtausgänge sind im Analogbetrieb immer richtungsabhängig an. Die Funktionsausgänge (A1 - A6) können über CV 13 aktiviert werden. Alle Einstellungen der Ausgänge (Dimming Lichteffekte, etc…) ist weiterhin nutzbar.


Gepulster Verdampfer

Mit den DRIVE-M ist es ebenso möglich, einen gepulsten Verdampfer zu betreiben. Der Takt kann entweder intern erzeugt werden (Taktsimulation) oder extern über K3 (TAKT) angelegt werden. Die Einstellungen erfolgt über CV 40 - 46. Bei der Dieselloksimulation wird kein Takt benötigt.

Der Lüfter wird dabei an einen beliebigen Ausgang angeschlossen und ggf. der Dimmwert eingestellt. Die Sonderfunktion ist hier auf 22/23 zu stellen. Das Heizelement muss an einen weiteren Ausgang angeschlossen werden, beide Ausgänge sollten dann auf die gleiche Funktionstaste gelegt werden. Der Dimmwert für das Heizelement kann das Heizprofil bestimmen. So lassen sich z. B. auch 5 V Elemente betreiben und die Dampfmenge steuern.


Fernlichtfunktion

Über CV 97 kann die Funktionstaste angegeben werden, womit die Fernlichtfunktion geschaltet wird. Die Beleuchtung dimmt sich dann um 50 % runter (Fernlicht deaktiviert). Die F-Taste ist frei vergebbar. Natürlich ist die Funktion auch komplett deaktivierbar.


Doppel-A Notlicht

Über CV 110 kann die Funktionstaste angegeben womit das Notlicht (Doppel-A) geschaltet wird. Beim Schweizer-Mapping ist die Belegung der kompletten Ausgänge vorgegeben, das Notlicht ist dabei 3x rot der Spitzbeleuchtung.

Wenn kein Schweizer-Mapping genutzt wird, leuchten beim Notlicht alle Lichtausgänge, also Licht vorne + Licht hinten auf, unabhängig von der Fahrtrichtung. Dieser Effekt ist dann sinnvoll, wenn das Fahrzeug keine roten Rückleuchten besitzt. Wenn rote Rückleuchten vorhanden sind, aber kein Schweizer-Mapping benötigt wird, können die Rückleuchten optional über andere Funktionsausgänge betrieben werden, und diese ebenfalls auf Taste F0 oder andere F-Taste sowie die entsprechende Bedingung programmiert werden. Dann können Sie separat ausgeschaltet werden. Natürlich ist die Funktion auch komplett deaktivierbar.


Handbremsfunktion

Über CV 96 kann die Funktionstaste angegeben werden, womit die Handbremse geschaltet wird. Die Lok ist nicht mehr steuerbar (ideal um z. B. im Modus Servo über Fahrregler den Servo steuern zu können). Auch zum Falschfahrschutz. Über CV 63 kann eine automatische Lösung der Bremse nach Zeit erfolgen. Natürlich kann man die Funktion auch vollständig deaktivieren.


Zufallsgenerator

Über CV 98 können Ausgänge mit dem Zufall verbunden werden. Diese schalten dann völlig zufällig an und aus. Dies ist ideal für z. B. Kesselfeuer. Simulationen als auch Servo kann am Ausgang dennoch genutzt werden. Manuel ist der Ausgang weiterhin schaltbar.


Vor/Rückwärts-Geschwindigkeiten

Mit CV 66 und 95 kann man eine richtungsabhängige Geschwindigkeitsuntersetzung der Maximalgeschwindigkeit von CV 5 erreichen. Z. B. eine Tenderdampflok fährt rückwärts langsamer als vorwärts, so kann man CV 95 reduzieren. Für vorwärts gilt die Geschwindigkeit in CV 5, für Rückwärts ist diese um CV 95 untersetzt.


Kupplungswalzer

Der Decoder kann je Ausgang mit der Funktion des Kupplungswalzers verknüpft werden. Hierzu in den Sonderfunktionswert 24 eintragen. Über CV 112-114 kann der Walzer an die Lok fein angepasst werden. Über CV 24 kann er deaktiviert werden.


Einseitige Lichtunterdrückung

Für Lokomotiven mit roten Rücklichtern ist es bei den meisten Bahngesellschaften üblich, dass bei angekuppelten Wagen die Seite, die keine freie Sicht hat, also woran Loks oder Wagen gekuppelt sind, keine Beleuchtung hat, das heißt rot und weiß, je nach Richtung, leuchtet auf dieser Seite kein Licht. Diese Funktion ist mit diesem Decoder möglich. Der Anschluss muss jedoch entsprechend geändert werden:

LV = Licht vorne weiß
LH = Licht hinten weiß
A5 = Licht hinten rot (CV162 = 2)
A6 = Licht vorne rot (CV172 = 1)

Legen Sie A5+A6 auf die gleiche F-Taste und entsprechend A5+A6 richtungsabhängig. Wenn Sie A5+A6 auf F0 legen, haben Sie wieder die normale Funktion des Rücklichtes wie üblich.

Tipp: Legen Sie A5+A6 auf eine andere Taste als F0, sodass Sie das Rücklicht separat anschalten können. Dann ist es möglich durch das „Doppel-A-Rangierlicht“ das rote Licht abzuschalten und es leuchten nur beidseitig die weißen Lampen. Mit den Tasten F26 und F27 (CV 31,32) kann jeweils F26 für vorne, F27 für hinten, die Beleuchtung abgeschaltet werden auf der entsprechend Seite. Natürlich ist die Funktion auch komplett deaktivierbar.

Beispiel: BR 218 Vorwärtsfahrt, vorne leuchten 3 weiße, hinten 2 rote Lampen, hinten hängen Wagen dran. Durch F27 werden alle Lampen hinten abgeschaltet, also da wo die Wagen hängen, leuchtet nichts mehr. Wechselt die Fahrrichtung, leuchten wo die Wagen sind dann keine weißen Lampen.


SX6-Support

Der DRIVE-M bietet über den SUSI-Anschluss einen Vollsupport für die qualitativ hochwertigen Soundmodule SX6 von uns an. Dies funktioniert auch in Kombination mit anderen SUSI-Modulen durch einen SUSI-Verteiler.

Somit lässt sich der Lokdecoder um ein Soundmodul erweitern und man erhält damit einen Loksounddecoder mit dem gewohnten Umfang eines typischen Sounddecoders, jedoch mit weitaus mehr Funktionen und qualitativ hochwertigerem Sound.

Über die entsprechenden Buchsen können Sie wie gewohnt REED-Schalter, Lautsprecher, Lautstärkeregler (POTI), und externen Takt anschließen. Wahlweise auch per internem Takt, dieser wird dann bei Simulation zzgl. über die Buchse „TAKT“ ausgegeben, sodass z. B. auch Verdampfer mit dem simulierten Takt synchronisiert werden können. In der Auslieferung ist dies alles bereits aktiviert.

Wenn Sie die Kontakteingänge (K1/K2) nicht für einen REED-Kontakt nutzen möchten, können Sie dies umprogrammieren und diese dann für andere Funktionalitäten nutzen.

Wenn der Takt auf extern steht, jedoch kein externer Takt zugeführt ist, arbeitet der IntelliSound weiterhin mit seiner Takterzeugung. Der Poti-Anschluss erkennt automatisch ein vorhandenes Poti, sodass bei fehlendem Anschluss weiterhin eine Lautstärkenänderung per SUSI-CV des Moduls erfolgen kann.


Programmiersperre

Um versehentliches Programmieren zu verhindern bieten CV 15/16 eine Programmiersperre. Nur wenn CV 15 = CV 16 ist eine Programmierung möglich. Beim Ändern von CV 16 ändert sich automatisch auch CV 15. Mit CV 7 = 16 kann die Programmiersperre zurückgesetzt werden.

STANDARTWERT CV 15/16 = 205


Programmiermöglichkeiten

Dieser Decoder unterstützt die folgenden Programmierarten: Bitweise, POM, Register CV lesen & schreiben.

Es wird keine zusätzliche Last zur Programmierung benötigt.

Im POM (Programmierung auf dem Hauptgleis) wird ebenfalls die Programmiersperre unterstützt. Der Decoder kann zudem auf dem Hauptgleis programmiert werden, ohne das andere Decoder beeinflusst werden. Somit muss bei Programmierung kein Ausbau des Decoders erfolgen.

HINWEIS: Um POM zu nutzen, ohne andere Decoder zu beeinflussen, muss Ihre Digitalzentrale POM spezifische Decoderadressen unterstützen.


Programmierung von binären Werten

Einige CV’s (z. B. 29) bestehen aus sogenannten binären Werten. Das bedeutet, dass mehrere Einstellungen in einem Wert zusammengefasst werden. Jede Funktion hat eine Bitstelle und eine Wertigkeit. Zur Programmierung einer solchen CV müssen alle Wertigkeiten addiert werden. Eine deaktivierte Funktion hat immer die Wertigkeit 0.

BEISPIEL: Sie wollen 28 Fahrstufen, lange Lokadresse programmieren. Dazu müssen Sie in CV 29 den Wert 2 + 32 = 34 programmieren.


F-Tasten-Belegung

F0 = Licht vorne/hinten/innen (CV50,55)
F12 = Handbremse (CV96)
F13 = Doppel-A Rangierlicht (CV110)
F14 = Fernlicht (CV97)
F15 = Rangiergang (CV100)
F16 = Abschaltbare Verzögerung (CV101)
F26 = Lichtunterdrückung vorne (CV31)
F27 = Lichtunterdrückung hinten (CV32)
F28 = Pendelfunktion (CV30)


Programmierung Lokadressen

Lokadresse bis 127 werden direkt in CV 1 eingetragen. Hierzu muss außerdem CV 29 - Bit 5 „aus“ sein (wird automatisch gesetzt).

Wenn größere Adressen genutzt werden sollen, muss CV 29 - Bit 5 „an“ sein (automatisch wenn CV 17/18 geändert wird). Die Adresse wird nun in CV 17 und 18 gespeichert. Die Adresse wird dann wie folgt berechnet (z. B. Lokadresse 3000):

3000 / 256 = 11,72; CV 17 ist 192 + 11 = 203.
3000 – (11 x 256) = 184; CV 18 ist also 184.


Resetfunktionen

Über CV 7 kann der Decoder zurückgesetzt werden. Dazu sind diverse Bereiche nutzbar. Schreiben mit folgenden Werten:

  • 11 (Grundfunktionen)
  • 16 (Programmiersperre CV 15/16)
  • 22 (Lichtfunktionen CV 50 - 59)
  • 33 (Funktions- und Weichenausgänge 1-8)
  • 44 (Motorsteuerung)
  • 55 (Soundfunktionen)
  • 66 (Fahrkuve CV 67 - 94)


Technische Daten

  • Spannung: 0-27 V DC/DCC, 0-22 V AC
  • Stromaufnahme: 15 mA (ohne Funktionsausgänge)
  • Maximaler Funktionsstrom: A1-A6 = 1,5 A, LI = 0,1 A, LV/LH = 1 A
  • Maximaler Motorstrom: 3,5 A (kurzzeitig 4 A)
  • Maximaler Gesamtstrom: 5 A
  • Temperaturbereich: -20 bis 60 °C
  • Abmaße: L4,5 x B3 x H2 cm

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